In diesem Artikel erfahren Sie, was für Ihre Ansprüche besser geeignet ist - Vinylboden oder Laminat? Es gibt viel zu erzählen über diese zwei sehr beliebten Bodenbeläge, doch wollen wir uns in diesem Artikel eher kompakt halten und nur das Wichtigste wiedergeben.
Sowohl der Vinylboden als auch das Laminat haben ihre Stärken und Schwächen; hier gilt es also den Bodenbelag zu ermitteln, der für die eigenen Ansprüche besser passt.
Inhalt
Woraus besteht der Vinylboden?
Der Vinylboden besteht in seiner Basis aus Polyvinylchlorid (PVC) und Vinyl ist nur eine Kurzbezeichnung von PolyVINYLchlorid, das heißt Vinyl ist eine PVC-Art. Beim PVC handelt es sich um einen thermoplastischen Kunststoff. Selbstverständlich ist dies nicht der einzige Bestandteil eines Vinylbodens, denn erst durch weitere Zusätze wie Füllstoffe, Stabilisatoren und Weichmacher erlangt er seine typischen und vorteilhaften Eigenschaften: Er ist sehr robust, elastisch und angenehm warm.
Die oberste Schicht des Vinylbodens wird Nutzschicht genannt und kann unterschiedliche Stärken haben. Je dicker diese Schicht ist, desto länger dauert es, bis sie abgerieben ist. Übliche Stärken sind 0,3 / 0,5 / 0,55 mm. Für den privaten Wohnbereich reicht eine 0,3 mm Nutzschicht vollkommen aus. Im Gewerbebereich bzw. bei stärkerer Strapazierung wählen Sie Stärken von 0,5 mm oder höher.
Nicht lange ist es her, da galten die in Vinylböden verwendeten Weichmacher als gesundheitsschädigend. Und das ist auch wahr! Dies haben auch die Hersteller erkannt und entsprechend reagiert: Moderne Vinylböden sind wohngesund und enthalten ausschließlich unbedenkliche Weichmacher.
Vorsicht geboten ist allerdings bei billigen Importprodukten, denn diese können gesundheitsgefährdende Weichmacher enthalten. Informieren Sie sich daher vorab unbedingt beim Händler! In unseren Vinylböden werden ausschließlich unbedenkliche Weichmacher eingesetzt.
Mittlerweile gibt es auch Vinylböden bzw. Designböden (so werden die elastischen Bodenbeläge auch genannt) komplett ohne PVC und ohne Weichmacher. Diesem Thema widmen wir einen eigenen ausführlichen Artikel:
Bioboden Wineo Purline - umweltverträglich und recycelbar
Woraus besteht das Laminat?
Das Laminat besteht in seiner Basis nicht aus Massivholz, wie es oftmals vermutet wird, sondern aus einer Hochdichten-Faserplatte (HDF). Die HDF-Platte ist das Trägermaterial bzw. auch der Hauptbestandteil des Laminats und auch der Grund für seine Robustheit.
Insgesamt ist das Laminat eine gut durchdachte Konstruktion mehrerer Schichten und die HDF-Platte ist nur eine davon. Jede einzelne Schicht hat ihre eigene besondere Funktion, näher gehen wir darauf in diesem Artikel ein:
Ausgefeilte Produktsystematik - der Aufbau im Detail
Auch wenn das Laminat ähnlich wie der Vinylboden eine Nutzschicht (die oberste Schicht) hat, ist in der Praxis nur die Nutzungsklasse (NK) relevant. Dies bedeutet, dass eine stärkere Nutzschicht sich automatisch in einer höheren bzw. strapazierfähigeren Nutzungsklasse wiederspiegelt. Sowohl für den Vinylboden als auch für das Laminat gelten dieselben Nutzungsklassen (NK). Anhand der folgenden kleinen Tabelle können Sie ganz einfach die für Sie passende Nutzungsklasse ableiten:
Nutzungsklasse | Privater Bereich | Nutzungsklasse | Gewerblicher Bereich | Nutzungsklasse | Industrieller Bereich |
---|---|---|---|---|---|
21 | Schlafzimmer, Gästezimmer | 31 | Kleine Büros, Hotelzimmer | 41 | Bereiche mit überwiegend sitzenden Tätigkeiten (Fachwerkstätten) |
22 | Wohnzimmer, Esszimmer, Kinderzimmer | 32 | Kleine Läden, Arztpraxen | 42 | Bereiche mit überwiegend stehenden Tätigkeiten (Lagerräume) |
23 | Eingangsbereich, Diele, Küche | 33 | Kaufhäuser, Empfangsräume, Großraumbüros | 43 | Lager- und Produktionshallen |
Vinylboden und Laminat im Vergleich:
Was sind die Vorteile und Nachteile?
Nehmen Sie sich unsere folgende Auflistung von Pros und Contras der beiden Bodenbeläge zu Hilfe. Damit können Sie einfach und objektiv entscheiden, welcher Bodenbelag speziell für Sie besser geeignet ist – der trendige Vinylboden oder doch das altbewährte Laminat? Wir wollen gerne kompakt darauf eingehen, umfassendere Infos können Sie hier nachlesen:
Diese Vorteile hat ein Vinylboden
Laminat - Vorteile, Nachteile & Qualitätsunterschiede
Welche Vorteile hat der Vinylboden?
Den Vinylboden gibt es in einer nahezu unbegrenzten Anzahl an schönen Designs. Von täuschend echter Holzoptik über authentisch wirkender Steinoptik bis hin zur ausdrucksstarker Fliesenoptik ist alles dabei. In Sachen Designs und Auswahl kann Ihnen der Vinylboden bereits mehr bieten als das Laminat.
Und aufgrund seiner vielen verschiedenen Varianten ist auch für jeden Bedarf eine Lösung dabei! Als Vollvinyl (auch Massivvinyl genannt) ist es komplett wasserfest und kann sogar in der Dusche verlegt werden. Für das Laminat jedoch ist Wasser der größte Feind und gleichzeitig sein Nachteil. Zum Thema Vinylboden in Bad und Dusche finden Sie hier einen ausführlichen Artikel:
Vinylboden Bad Dusche - problemlos verlegen
Will man seinen Bodenbelag sanieren, so kommt es oft vor, dass man aufgrund der örtlichen Gegebenheiten in der Aufbauhöhe (z. B. durch Türen, Zargen, Übergänge) eingeschränkt ist. Hier spielt der Vinylboden einen seiner größten Vorteile aus: Selbstklebenden Vinylboden gibt es bereits ab einer Aufbauhöhe von nur 2 mm.
Der Vinylboden gehört zu den elastischen Bodenbelägen, dies hat positive Auswirkungen auf die Gelenke. Er ist außerdem geräuscharm und fußwarm. Diese Eigenschaften kann ein Laminat allein aufgrund seiner Beschaffenheit nicht bieten.
Dank seiner zäh-elastischen Oberfläche ist der Vinylboden abriebfester als die meisten anderen Bodenbeläge und ähnlich robust wie das Laminat.
Ein weiterer Vorteil des Vinylbodens ist seine sehr pflegeleichte Oberfläche, egal ob sie strukturiert ist oder nicht. Dank dieser Oberfläche ist der Vinylboden auch fleckenunempfindlich. Einige Vinylböden wirken antistatisch, dadurch bleiben Staub und Schmutz weniger stark am Boden haften.
Nachteile von Vinylboden
Wo es viele Vorteile gibt, kann es nicht mehr so viele Nachteile geben – und so ist es auch beim Vinylboden. Zu seinen Nachteilen gehört, dass er im verklebten Zustand nur aufwendig zu entfernen ist. Das trifft jedoch nur auf die Klebevariante zu und nur dann, wenn keine Trittschalldämmung oder Klebefolie verwendet wurde. Will man jedoch trotzdem den besonders dünnen Vinylboden verlegen, so muss der Untergrund extrem gut vorbereitet werden.
Wie bereits weiter oben erwähnt, gibt es leider noch immer billige Importprodukte im Umlauf, die gesundheitsschädigende Weichmacher enthalten. Hierzu sollten Sie sich unbedingt noch vor dem Kauf beim Händler informieren!
Welche Vorteile hat das Laminat?
Auch vom Laminat gibt es eine große Vielfalt verschiedener Designs. Hier dürfte jeder Kunde etwas nach seinem Geschmack finden.
Laminat wird niemals geklebt, er wird spielend leicht Element für Element ineinander geklickt. Das führt auch schon zu seinem zweiten Vorteil: Laminat lässt sich problemlos wieder abbauen und hinterlässt keine Schäden am Untergrund. Allerdings gilt dieser Vorteil ebenso für den Vinylboden, wenn man die Klick-Variante wählt. Denn Klick-Vinyl wird nicht geklebt, sondern genauso wie das Laminat geklickt. Weil es hier nicht zu einer festen Klebeverbindung mit dem Untergrund kommt, spricht man von „schwimmender“ Verlegung.
Will man einen besonders robusten Boden haben, so liegt man beim Laminat richtig. Aufgrund seiner Härte kann er auch diversen punktuellen Belastungen standhalten. Leider bringt dieser Vorteil auch einen Nachteil mit: Aufgrund seiner Beschaffenheit hat Laminat eine stärkere Geräuschentwicklung, er begünstigt sowohl den Tritt- als auch den Raumschall.
Zu den weiteren Vorteilen des Laminats zählt der Preis, denn Laminat ist insgesamt etwas günstiger als Vinylboden. Dies liegt einfach an seinen günstigeren Rohstoffen und der etwas weniger aufwendigen Herstellung.
Das Laminat lässt sich ähnlich gut reinigen wie der Vinylboden. Allerdings darf das Wasser auf dem Laminat nicht zu lange stehen, ansonsten kann es mit der Zeit aufquellen. Laminat ist fleckenunempfindlich und pflegeleicht. Man kann es fegen, saugen und schrubben.
Nachteile von Laminat
Einer der größeren Nachteile des Laminats ist seine Feuchteempfindlichkeit. So ist Laminat nicht für Feuchträume geeignet. Ein Badezimmer zum Beispiel können Sie damit nicht sanieren.
Auch sollten Sie Laminat niemals ohne eine Trittschalldämmung verlegen, ansonsten wird jeder Schritt ungedämpft in die daneben- und darunterliegenden Räume übertragen.
Laminat kann man nicht abschleifen, denn es handelt sich dabei nicht um Massivholz wie beim Parkett. Tun Sie es aber doch, dann zerstören Sie damit die Nutzschicht (Dekorschicht) und somit Ihr ganzes Laminat.
Darüber hinaus gilt Laminat eher als kalt, es kann keine Wärme speichern. Kälteempfindliche Menschen sollten sich daher von Anfang an auf dicke Stricksocken oder Hausschuhe einstellen.
Es ist weit verbreitet, dass das Laminat sehr umweltfreundlich sei. Doch das ist nicht die ganze Wahrheit. Die Herstellung von Laminat ist z. B. mit mehr Energieaufwand und Luftschadstoffemissionen verbunden als die von Parkett. Auch können die zur Herstellung verwendeten Kunstharze das gesundheitsschädliche Formaldehyd enthalten – erkundigen Sie sich danach bei Ihrem Händler!
Verlegemöglichkeiten für Vinylboden und Laminat
Hier wollen wir in Kürze auflisten, welche Verlegemöglichkeiten es beim Vinylboden und Laminat gibt. Dazu haben wir für Sie die folgende Übersichtstabelle erstellt. Den Vinylboden „auf Nassbettkleber verlegen“ überlassen Sie lieber einem Profi. Denn hier ist es extrem wichtig, dass der Untergrund perfekt vorbereitet wird. Ansonsten können sich selbst kleinere Unebenheiten in den neuen Bodenbelag übertragen und sichtbar werden.
Alle anderen Verlegemöglichkeiten gelten als unkompliziert und können mit etwas Mut selbst erledigt werden. Am einfachsten lassen sich Vinylböden und Laminat mit dem praktischem Klicksystem verlegen.
Wollen Sie mehr über das Verlegen von Vinylböden oder Laminat erfahren? Dann schauen Sie sich einfach die folgenden beiden Artikel an:
Vinylboden verlegen - Experten Tipps mit Videos
Vinylboden
Verlegemöglichkeit | Kurzinfo |
---|---|
Auf Nassbettkleber verlegen | Nassbettkleber wird mit Zahnspachtel auf gespachtelten Untergrund aufgetragen. Zwischen Vinylboden und Untergrund erfolgt eine feste Verbindung. |
Auf Klebedämmung verlegen | Klebeverbindung erfolgt nur zwischen Vinylboden und Klebedämmung. Zwischen Klebedämmung und Untergrund entsteht keine feste Verbindung; man spricht daher von „schwimmender“ Verlegung. *Besonders beliebt beim Verlegen von Klebevinyl |
Selbstklebend verlegen | Kleber ist bereits auf dem Vinylboden rückseitig aufgetragen. Verlegt wird auf blanken Untergrund. Zwischen Vinylboden und Untergrund erfolgt eine feste Verbindung. |
Auf doppelseitiger Klebefolie verlegen | Doppelseitige Klebefolie wird zuerst auf gespachtelten Untergrund geklebt, danach der Vinylboden auf die Folie. Sowohl der Vinylboden als auch die Klebefolie sind wieder lösbar. |
Auf Dämmung verlegen | Reine „schwimmende“ Verlegung. Keinerlei Klebeverbindung mit Dämmung oder Untergrund. *Besonders beliebt beim Verlegen von Klickvinyl |
Laminat
Verlegemöglichkeit | Kurzinfo |
---|---|
Auf Dämmung verlegen | Das allermeiste Laminat wird „schwimmend“ auf Dämmung verlegt. Es erfolgen keinerlei Klebeverbindungen. Das Klicksystem hat nahezu alle anderen Verbindungsvarianten (z. B. Nut-Feder) vom Markt verdrängt. |
Fazit: Vinylboden versus Laminat -
Was ist besser?
Der Trend liegt ganz klar auf der Seite des Vinylbodens. Das zeigt allein schon seine übergroße Anzahl an schönen Designs und die vielen Verlegemöglichkeiten. Hersteller von Vinylböden haben nahezu für alle Anforderungen passende Lösungen ausgearbeitet. Laminat dagegen ist bereits seit 1977 auf dem Markt und wird zukünftig wahrscheinlich vom Vinylboden abgelöst.
Welcher Bodenbelag nun für Sie persönlich besser geeignet ist, hängt von Ihrem Geschmack und besonders von Ihren Ansprüchen ab. Das müssen Sie selbst entscheiden!
Haben Sie nur ein begrenztes Budget und wohnen z. B. in einer Mietswohnung, dann macht es Sinn, sich beim Laminat umzuschauen. Dieses können Sie nämlich selbst verlegen und nach dem Auszug restlos wieder entfernen. In Feuchträumen sollten Sie dagegen auf andere Lösungen ausweichen, da das Laminat dafür nicht optimal geeignet ist. Bei Kratzern hingegen ist das Laminat aufgrund seiner Härte wiederstandfähiger als der Vinylboden. 100% resistent gegenüber Kratzern ist jedoch keiner der Bodenbeläge.
Der Vinylboden ist etwas teurer, bietet Ihnen aber auch mehr Komfort. Er ist fußwarm, gelenkschonend und geräuscharm. Als Vollvinyl können Sie ihn bedenkenlos in Ihrem gesamten Haus inkl. Küche, Badezimmer und Duschbereich verlegen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit im ganzen Haus einen einheitlichen Boden zu haben. Und dank des Klicksystems lässt sich auch der Vinylboden ganz einfach selbst verlegen und später wieder restlos abbauen. Vinylboden ist so etwas wie der Universal-Bodenbelag.
Sie können mit beiden Bodenbelägen eine schnelle Renovierung durchführen. Mit dem Vinylboden ist die Renovierung sogar staubfrei und leise möglich, weil keine Säge eingesetzt werden muss.
Für einen besseren und einfacheren Vergleich, listen wir Ihnen alle Vor- und Nachteile der beiden Bodenbeläge übersichtlich auf:
VORTEILE - Vinylboden | VORTEILE - Laminat |
---|---|
• Angenehm fußwarm | • Designvielfalt, große Auswahl an Holzdekoren, Steindekoren und Fliesendekoren |
• Hoch strapazierfähig, sehr abriebfest | • Viele verschiedene Formate |
• Als Vollvinyl wasserfest, daher für Bad und Küche geeignet | • Leichte Verlegung dank Klick-System |
• Geräuscharm, Gehgeräusche sind geringer als bei anderen Hartbodenbelägen | • Problemlos wieder abbaubar, hinterlässt keine Schäden am Untergrund |
• Pflegeleicht, kann gesaugt und nass gewischt werden | • Kann auf Fußbodenheizungen verlegt werden |
• Viele und einfache Verlegevarianten, kann geklebt oder geklickt werden | • Hoch strapazierfähig, sehr abriebfest |
• Kann auf Fußbodenheizungen verlegt werden | • Dank harter Oberfläche weniger kratzanfällig |
• Aufbauhöhe ab 2 mm, guter Problemlöser bei Renovierungen | • Günstiger als andere Hartbodenbeläge |
• Ideal für staubfreie und leise Renovierung | • Leicht zu reinigen |
• Designvielfalt, große Auswahl an Holzdekoren, Steindekoren und Fliesendekoren | • Aufbauhöhe ab 6 mm, gut für die Renovierung geeignet |
• Viele verschiedene Formate | |
• Elastisch, ist schonend für Gelenke | |
• Muss Vorgaben für Emissionen und Schadstoffe von Behörden und Prüfinstituten einhalten, daher für Gesundheit unbedenklich | |
• Recyclingfähig, kann vollständig dem Recyclingprozess zugeführt werden |
NACHTEILE - Vinylboden | NACHTEILE - Laminat |
---|---|
• Vollflächig verklebte Variante lässt sich nur schwer wieder entfernen | • Empfindlich gegenüber Wasser, nicht für Feuchträume geeignet |
• Untergrund muss besonders gut vorbereitet werden | • Benötigt immer eine Trittschalldämmung |
• Billige Importprodukte können gesundheitsschädigende Weichmacher enthalten | • Kann nicht abgeschliffen werden wie z. B. Parkett |
• Ist kein Naturprodukt | • Fußkalt, kann Wärme nicht speichern |
• Weiche Oberfläche, daher anfällig für Kratzer | • Ist kein Naturprodukt |
• Verträgt sich nicht mit starker Hitze, nicht in Sauna oder am Kamin geeignet | • Laut, hoher Trittschall und Raumschall |
• Endgültige Entsorgung nur in Verbrennungsanlage möglich | • Nicht unbedingt umweltfreundlich, Herstellung ist mit erhöhtem Energieaufwand und Luftschadstoff-Emissionen verbunden |
• Billig-Produkte können gesundheitsschädliches Formaldehyd im Kunstharz enthalten |
Sollte für Sie auch das Thema Bodenheizung eine Rolle spielen, so schauen Sie einfach hier vorbei:
Vinylboden auf Fußbodenheizung verlegen - So gelingt es
Laminat über einer Fußbodenheizung verlegen
Hilfe bei Fragen zu Vinylboden oder Laminat
Haben Sie noch offene Fragen? Dann schreiben Sie uns einfach in den Kommentaren. Wir antworten Ihnen immer, gerne und schnell! Sie erreichen uns selbstverständlich auch telefonisch unter der Nummer 0 52 22 / 960 48-0.
Ihr planeo Team
es ist ein alter fellboden und eigendlich gar keine tritschall vorhanden ich würde gerne eine Kork/gummigranulat als tritschall verlegen unter den Vinylboden was würden sie mir bitte enpfehlen um eine gute verbesserung für den tritschall danke für ihre antwort
Hallo Mathias,
zunächst einmal danke für Ihren Kommentar, gerne helfen wir Ihnen weiter. Kork bzw. Gummigranulat sind als Dämmmatte bei Vinylboden nicht geeignet - sie sind beide zu weich. Der Vinylboden könnte bei Belastung nachgeben und die Klick-Verbindungen ausleiern.
Grundsätzlich kann Vinylboden auf Holzuntergründen verlegt werden - er muss aber vorher unbedingt geprüft und ggf. vorbereitet werden. Wie Sie den Holzuntergrund prüfen sowie vorbereiten können und wie der Vinylboden darauf verlegt wird, erfahren Sie hier:
➔ Neuen Belag auf Holzboden verlegen
➔ Vinylboden auf Holzuntergrund verlegen
Für Klick-Vinyl sind schwere sowie formstabile Trittschalldämmungen am optimalsten geeignet - sie reduzieren Geräusche effektiver als andere Dämmmatten. Diese Trittschalldämmung können wir Ihnen empfehlen:
➔ planeo Trittschalldämmung Silence 10m²
Wollen Sie mehr über Trittschalldämmungen erfahren, dann besuchen Sie auch unseren ausführlichen Artikel zu diesem Thema:
➔ Trittschalldämmung Vinyl - Welche Vinylboden Unterlage nehmen?
Ihr planeo Team
Lösen Sie bitte den Widerspruch auf:
Vorteil Vinyl: Recyclingfähig, kann vollständig dem Recyclingprozess zugeführt werden
Nachteil Vinyl: Endgültige Entsorgung nur in Verbrennungsanlage möglich
Das verstehe ich nicht.
Guten Tag Herr Eickmann, damit ist gemeint, dass altes Vinyl aufgrund seiner Zusammensetzung nicht unendlich oft und nicht für alle erdenklichen Zwecke recycelt werden kann. Das liegt daran, weil das recycelte Material nicht die Qualität erreicht, welche es vor dem Herstellungsprozess hatte. In absehbarer Zeit steht somit die anschließende "endgültige" Entsorgung an, die nur in Verbrennungsanlagen möglich ist. Nach unserem Kenntnisstand wird jedoch bereits an einem neuen Verfahren gearbeitet, wodurch das recycelte Material nahezu „Neuware-Qualität“ erreicht. Beste Grüße, planeo-Team
Welches ist der Vinylboden ohne Weichmacher und wie teuer ist er ? Danke !
Guten Tag Erika Masüger,
wir haben verschiedene Bioböden in unserem Sortiment -> Unsere Bioböden
Grüße, planeo-Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben bei unserem Ess- und Wohnbereich eine 9 m lange bodentiefe Glasfront nach Südwesten.
Der jetzige Bodenbelag ist ein mit Steinöl eingelassener Anhydritestrich. Da er mittlerweile diverse Risse hat, möchten wir ihn mit einem Vinylbelag oder Laminat belegen.
Was ist Ihre Empfehlung ? Und was ist bei der Verlegung zu beachten ?
Mit freundlichen Grüße
W. Baur
Hallo Werner Baur,
zu Beginn ist wichtig, dass Ihr Anhydritestrich trocken, eben, sauber und tragfähig ist. Da Sie schon von Rissen sprechen, sollte Ihr Untergrund sorgfältig auf lose Stellen geprüft werden.
Nun hat beides seine Vor- und Nachteile. Ein Laminatboden hat den Vorteil, dass er mit seiner Deckschicht oft härter und robuster sein kann ein Vinylboden. Dafür ist Laminat anfällig für Feuchtigkeit und kann bei zu feuchtem Wischen schnell unansehnlich werden. Im Vorteil ist da ein Vinylboden. Er ist zu 100% wasserfest und damit pflegeleicht aber trotzdem mit seiner Oberfläche robust. Dazu ist er fußwarm und einfach zu verlegen. Bei Ihrer 9m langen Glasfront ist zu empfehlen, dass bei zu starker Sonneneinstrahlung für Beschattung gesorgt wird, da sich das Vinyl sonst sehr stark ausdehnen kann und Sie mit Beulen oder Fugenbildung rechnen müssen. Insgesamt liegt das Vinyl mit seinen Eigenschaften aus unserer Sicht stark im Vorteil. Sie können uns auch gerne anrufen und wir beraten Sie telefonisch unter 05222 960 4810 zu Ihrem Projekt. Liebe Grüße, planeo-Team