Vinyl wird als Material für Bodenbelag immer beliebter. Aufgrund seiner Eigenschaften wird es in vielen Bereichen eingesetzt. Selbstverständlich können Sie Vinyl auch auf Holzböden verlegen. Dabei gilt es jedoch, einige wichtige Punkte zu beachten.
Inhalt
Zunächst einmal muss geprüft werden, ob der Holzboden für das Verlegen eines neuen Belages geeignet ist. Geklärt werden muss vor allem, ob der Holzboden eben ist oder Dellen und Wölbungen aufweist. Ist sichergestellt, dass der Untergrund eben ist, sollten Sie dafür sorgen, dass der alte Holzboden und der neue Bodenbelag aus Vinyl voneinander entkoppelt werden. Eine solche Entkoppelung wird grundsätzlich von allen Herstellern empfohlen.
Methoden für Entkoppelung der Böden
Für diese Entkopplung gibt es grundsätzlich zwei Methoden:
- Eine einfache Folie (Dampfsperre)
- Eine Trittschalldämmung, die bei Holzböden als Untergrund auch aus Gründen der Akustik empfehlenswert ist.
Die Verwendung von Trittschalldämmung wird von vielen Herstellern sogar dringend empfohlen. Diese Empfehlung sollten Sie unbedingt beachten, auch aus Gründen der späteren Gewährleistung.
Die richtige Trittschalldämmung für Vinylboden
Grundsätzlich nicht verwendet werden sollten bei Vinylböden Trittschalldämmungen aus Styropor oder Schaum. Diese sind so weich, dass der Vinylboden bei Belastung nachgeben kann. Die Folge ist, dass die Klick-Verbindungen sehr schnell ausleiern. Für Vinylböden geeignete Trittschalldämmungen sind dagegen fest, schwer und formstabil.
Empfehlung
Grundsätzlich gilt: Sie sollten unbedingt die Trittschalldämmung verwenden, die der Hersteller des von Ihnen gewählten Vinylbodens ausdrücklich empfiehlt.