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Das Herzstück vieler Gärten ist die Terrasse. Hier trifft man sich zum Essen, Trinken, Reden und Lachen oder genießt einfach den Moment und relaxt in der Sonne. Umso wichtiger ist es, dass die Terrasse und die umliegenden Beete ansprechend gestaltet sind und eine echte Wohlfühlatmosphäre erzeugen. Besonders strukturiert, sauber und attraktiv wirken Beete und Terrasse, wenn sie eingefasst, das heißt umrandet sind.
Mit einer Beeteinfassung bzw. Terrassenumrandung lässt sich eine dekorative Wirkung erzielen, die den gesamten Garten aufwertet. Darüber hinaus kann sie aber auch mit praktischen Funktionen überzeugen. So kann die Einfassung bzw. Umrandung die Terrasse vor dem Verrutschen schützen, verschiedene Gartenbereiche sichtbar voneinander trennen und Struktur in den Garten bringen. Mit einer Terrassenumrandung können Sie außerdem die Ausbreitung von unerwünschtem Unkraut verhindern. Ein weiterer Nebeneffekt, den besonders Rasenfreunde zu schätzen wissen, ist die saubere Mähkante für dahinterliegende Rasenbereiche.
Inhalt
Mögliche Fuktionen einer Terrassenumrandung
Je nach Art und Höhe kann die Umrandung auch als Windfang, Sicht- oder Sonnenschutz dienen. Hierfür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, sodass Sie die Umrandung der Terrasse nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrem persönlichen Geschmack gestalten können. Erfahren Sie hier, wie Sie am besten vorgehen, wenn Sie Ihre Terrasse mit einem Beet umranden oder mit einer Steinmauer einfassen möchten und lassen Sie sich von unseren Ideen zur Terrassenumrandung inspirieren.
Wie gestalte ich eine Terrassenumrandung?
Eine Einfassung oder Umrandung grenzt verschiedene Gartenbereiche voneinander ab und unterstreicht ihre jeweiligen Wirkungen. Ein passender Vergleich ist hier der Rahmen bei einem Gemälde. Dabei kann es sich um die Abgrenzung zwischen Terrasse und Beet oder Rasen, zwischen Rasen und Beet oder zwischen verschiedenen Beeten (zum Beispiel Blumen- und Kräuterbeet) sein. Je nach verwendetem Material und Art des Einsatzes können Sie auf diese Weise klare Strukturen oder sanfte Übergänge schaffen.
Von Stein bis Holz: die Vielfalt an Materialien zur Terrasseneinfassung
Terrasseneinfassungen können aus verschiedenen Materialien wie Stein, Kunststoff, Beton, Metall, Holz oder auch Pflanzen bestehen. Im Trend sind Einfassungen aus Pflaster- oder Naturstein, weil sie sehr witterungsbeständig sind und wenig Pflege benötigen. Je nach Größe und Höhe lassen sich verschiedene optische Effekte erzielen. So bieten beispielsweise flache Stein-Übergänge (das sogenannte Pflasterband) zwischen Terrasse und Rasen, die Möglichkeit, die Terrasse gewissermaßen zu erweitern, was bei Gartenpartys ein großer Vorteil sein kann. Ein weiterer Vorteil: Steine passen in nahezu jeden Garten, unabhängig davon, ob es sich um einen wildromantischen Naturgarten oder einen modern strukturierten Garten handelt.
Auch kleine Gartenmauern sind möglich, aber relativ zeit- und kostenintensiv umzusetzen. Außerdem sollten sie mindestens kniehoch sein, um keine Stolperfalle darzustellen. Bei dieser Höhe und einer entsprechenden Breite bieten sie zusätzliche Sitzgelegenheiten oder Abstellflächen für Blumentöpfe oder Deko-Elemente.
Deutlich preisgünstiger, aber auch von geringerer Lebensdauer und Stabilität sind Beeteinfassungen aus Kunststoff. Ebenfalls vergleichsweise preiswert und gleichzeitig lange haltbar sind Einfassungen aus Beton. Sie sind darüber hinaus pflegeleicht und witterungsbeständig, wirken oftmals jedoch nicht sehr dekorativ. Auch Terrassenumrandungen aus Metall passen nicht in jeden Garten, können dafür aber mit einer hohen Widerstandsfähigkeit punkten. Holz verleiht der Terrasse oder dem Beet dagegen eine warme und gemütliche Note, benötigt allerdings regelmäßige Pflege mit einem geeigneten Holzschutz.
Alternativ können Sie Ihre Terrasse mit Pflanzen umranden. Bei entsprechender Höhe eignen sich Büsche, Gräser & Co. sehr gut als natürlicher Windfang oder Sichtschutz. Für welche Variante Sie sich entscheiden, ist in erster Linie Geschmackssache.
Terrassenumrandung: Ideen und Inspiration
Pflanzen als natürliche Terrassenumrandung
Zu den beliebtesten Möglichkeiten der Terrassenumrandung gehören Pflanzen. Abgestimmt auf den Stil des Gartens fügen sie sich nahtlos in die Gartenlandschaft ein und sorgen für ein harmonisches Gesamtbild. Die Gewächse können aber nicht nur optisch begeistern, sondern darüber hinaus noch weiteren Zwecken dienen:
Dazu gehören beispielsweise Kräuter, die meist einen dichten Wuchs haben, wunderbar riechen und schmecken und ganz nebenbei lästige Schädlinge vertreiben können. Besonders geeignet sind Lavendel, Schnittlauch und Heiligenkraut, die auch farblich einen tollen Kontrast zum übrigen Beet oder der Terrasse erzeugen.
Terrassenumrandung aus Pflanzen als Sichtschutz
Oder wünschen Sie sich einen Sichtschutz für die Terrasse, um neugierige Blicke von Nachbarn fernzuhalten, ohne dass Sie sich beengt fühlen? Dann sind Pflanzen wie Bambus, Stauden oder hohe Gräser zu empfehlen. Diese sind in ausgefallenen Farben erhältlich, sodass Sie sie prima in Ihr Farbkonzept einbinden können. Apropos Farben: Blumen in allen Farben und Formen sorgen bei Jung und Alt für gute Laune und eignen sich daher auch als fröhliche Terrassenumrandung. Sie sollten möglichst kompakt sein und eine Wuchshöhe von 30-50 cm aufweisen, wie zum Beispiel das Schattenglöckchen oder die Grasnelke.
Besonders akkurat wirken Hecken als Terrasseneinfassung - sofern sie regelmäßig gepflegt, das heißt beschnitten werden. Hecken haben noch einen weiteren Vorteil: Sie sind Lebensraum für viele Tiere wie Vögel und Insekten und tragen damit zum Naturschutz bei. Besonders geeignet sind Buchsbaum und Hainbuche sowie Stechpalme und Liguster. Wenn Sie aber lieber möglichst pflegeleichte Pflanzen zur Einfassung Ihres Beetes verwenden möchten, sind Moose oder Sedumpflanzen wie die Fette Henne eine gute Wahl.
Tipp: Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Pflanzen nicht nur ihre Eignung als Terrassenumrandung, sondern auch ihren jeweils bevorzugten Standort (z. B. windgeschützt, schattig, sonnig). Achten Sie auch auf den richtigen Abstand zwischen den Pflanzen, damit sich diese entfalten, gleichzeitig aber dicht zusammen wachsen können. So wird der Umrandungseffekt effektiv verstärkt.
Terrassenumrandung aus Stein
Steine sind als Terrassenumrandung und Beeteinfassung weit verbreitet. Ihre Beliebtheit verdanken sie nicht nur ihrer natürlichen Optik und Robustheit, sondern auch ihrer Vielfalt. Zum Zweck der Abgrenzung verschiedener Gartenbereiche bieten sich unter anderem Natursteine, Feld- und Sandsteine, Pflaster- und Bruchsteine sowie Schiefer- und Granitsteine an. Sie sind jeweils in verschiedenen Größen und Formen erhältlich und damit für Umrandungen aller Art geeignet.
Wie Sie die Steinumrandungen gestalten, bleibt Ihnen und Ihrer Kreativität überlassen. Selbst aufwendige Rundungen sind mit Natur- oder Pflastersteinen kein Problem. Nutzen Sie hierfür möglichst kleine oder geteilte Steine und setzen Sie sie in nicht zu großen Abständen voneinander.
Tipp: Wenn Sie Pflastersteine als Randsteine setzen, sollte die Rundung mindestens 20 cm breit sein, um ihre optische Wirkung ideal zu entfalten. Als Abgrenzung zum Rasen hat diese Breite darüber hinaus den Vorteil, dass Sie mit einem Rad des Rasenmähers auf dem Rand fahren und somit nah an der Rasenkante mähen können.
Wege und Beete mit Steinen einfassen
Auch zur Abgrenzung von Wegen und Beeten sind Randsteine ideal. Vor allem, wenn der Weg gepflastert ist. In diesem Fall stabilisieren die Randsteine die Pflastersteine. Dies gilt umso mehr, wenn die Randsteine einbetoniert werden, was auf stark belasteten Wegen, aber auch an Hangbeeten zu empfehlen ist. Bestimmte Umrandungen wie Zackenkanten sind ebenfalls stabiler, wenn Sie die Steine in ein Mörtelbett setzen. Als Faustregel gilt, dass die Randsteine mindestens bis zu einem Viertel oder besser noch zu einem Drittel einbetoniert werden sollten. Berücksichtigen Sie dies bei der Auswahl der Steine.
Tipp: Nutzen Sie einen Gartenbeton, der auf die Anforderungen im Freien ausgelegt ist. Im Handel gibt es bereits fertig gemischte Säcke, die Sie nur noch mit Wasser anrühren und anschließend direkt verarbeiten können.
Bei ebenerdigen Beeten reicht es oft aus, die Randsteine ohne Beton in die Erde zu setzen. Hierfür müssen Sie die ausgehobene Grube mit Sand, Kies oder Schotter (alternativ: lehmige Erde) füllen und im Anschluss verdichten. Da dieses Fundament nicht so viel Stabilität bietet wie Beton, sollten die Steine zu einem größeren Teil (bis zu drei Viertel) im Boden versenkt werden.
Wenn Sie größere Steine unterschiedlich tief setzen, sodass sich deutliche Höhenunterschiede ergeben, entsteht ein attraktiver optischer Effekt, der für Natürlichkeit und Abwechslung steht. Wer jedoch klare Linien bevorzugt, sollte darauf achten, die Steine möglichst so in den Boden zu setzen, dass sie gleich hoch sind.
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