Holzzaun selber bauen - Zaunarten, Hölzer & Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ein Gartenzaun ist viel mehr als eine bloße Abgrenzung des Grundstücks. Er schützt vor neugierigen Blicken, verleiht Ihrem Garten Struktur oder unterstreicht schlicht das Ambiente Ihres Außenbereichs. Unter den verschiedenen Materialoptionen sticht eines besonders hervor: Holz. Das natürliche Material strahlt eine angenehme Wärme aus, die jeden Garten bereichert. Mit seiner authentischen Maserung und den vielfältigen Farbnuancen wird jeder Holzzaun zu einem individuellen Kunstwerk. Zudem bietet Holz - wenn es richtig behandelt wird - eine beeindruckende Langlebigkeit. Von einfachen bis zu kunstvoll gestalteten Designs gibt es bei Holzzäunen eine Vielfalt, die kaum Wünsche offenlässt.

Welche Arten Holzzäune gibt es?

Holzzäune sind so vielseitig wie die Gärten, die sie umgeben. Abhängig von Form, Material und Design spiegeln sie unterschiedliche Stilrichtungen und Funktionen wider. Ob Sie nach einem robusten Sichtschutz suchen, einem kunstvoll verzierten Hingucker oder einer natürlichen Abgrenzung - für jeden Bedarf gibt es den passenden Holzzaun. Lassen Sie sich von den nachfolgenden Zaunarten inspirieren und finden Sie heraus, welche am besten zu Ihrem Garten und Ihrem Geschmack passt.

Naturzaun

Der Naturzaun besteht aus rohen und unverfälschten Materialien wie Ästen oder verflochtenen Weidenruten. Beliebte Holzarten für diesen Zaunstil sind Haselnuss und Kastanie, nicht zuletzt wegen ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Wetterkapriolen und ihrer pflegeleichten Eigenschaften. Durch die Kombination mit stabilisierenden Holzleisten gewinnt der Naturzaun an Beständigkeit, bleibt dabei jedoch flexibel in seiner Anwendung und Erweiterung. In einem naturnahen Garten ist ein solcher Zaun nicht nur eine Abgrenzung, sondern ein echtes Highlight. Wenn Sie Authentizität und Charakter einer perfekten Optik vorziehen, werden Sie mit einem Naturzaun genau ins Schwarze treffen.

Staketenzaun

Der Staketenzaun setzt sich aus vertikalen Zaunlatten, den sogenannten Staketen, zusammen. Diese werden direkt im Boden fixiert und mit Schnur oder Draht verbunden. Zur Stabilisierung werden in Abständen von etwa 10-15 Staketen dickere Pfosten eingefügt. Die meisten Zaunlatten sind unbehandelt, weshalb widerstandsfähige Holzarten wie Ulme, Robinie oder insbesondere Kastanie empfohlen werden. Tatsächlich sind Kastanienholz-Staketenzäune so gebräuchlich, dass sie oft als Kastanienzaun bezeichnet werden. Mit seiner authentischen Optik ist der Staketenzaun ideal für naturbelassene Gärten, Cottage-Gärten oder Bereiche, in denen ein traditionelles, rustikales Flair gewünscht wird.

Lattenzaun

Der Lattenzaun besteht aus zwei bis drei Querstreben, an denen zahlreiche senkrechte Holzlatten befestigt sind. Er zählt zu den verbreitetsten Zaunmodellen und hat sich aus triftigen Gründen bewährt: Unabhängig davon, ob er in ländlichen oder städtischen Gebieten steht, passt er sich an nahezu jede Gartenlandschaft an. Er lässt sich sowohl traditionell als auch modern interpretieren. Zudem ist seine Konstruktion geradlinig und seine vielseitige Funktionalität - von der Abgrenzung über Sichtschutz bis hin zum dekorativen Element - lässt kaum Wünsche offen. Die Anordnung und der Abstand der Latten können Sie individuell bestimmen. Bei der Materialauswahl dominieren Hölzer wie Fichte, Kiefer, Lärche und Douglasie.

Jägerzaun

Der Jägerzaun (auch Scherenzaun genannt) ist einer der bekanntesten Holzzaunarten. Er zeichnet sich durch schräg angebrachte, ineinander verschränkte Holzlatten aus Kiefer oder Fichte aus, die das typische Rautenmuster ergeben. Seinen Namen hat er von seiner ursprünglichen Funktion: In früherer Zeit schützten Bauern ihre Felder mit dieser Art Zaun vor dem Wild, das bei der Jagd aus den Wäldern kam. Heute erfüllt der Jägerzaun den Zweck der Grundstücksabgrenzung oder dient als rein dekoratives Mittel, denn er eignet sich weder als Schutz vor Eindringlingen noch als Sichtschutz. Besonders beliebt ist er in ländlichen Umgebungen, auf Bauernhöfen oder in Gärten mit traditionellem oder rustikalem Stil.

Lamellenzaun (Sichtschutzzaun)

Bei einem Lamellenzaun sind die einzelnen Holzlatten dicht nebeneinandergesetzt, deshalb wird er auch als Dichtzaun bezeichnet. Die Dichte sorgt nicht nur dafür, dass der Zaun einen hervorragenden Sicht- und Windschutz abgibt, sondern erzeugt auch ein webstoffartiges Muster, das sich ideal in ein modernes Erscheinungsbild einfügt. Lamellenzäune sind in verschiedenen Höhen erhältlich. Halbhohe Zäune lassen sich durch gitterartige Konstruktionen oder entsprechende Bepflanzungen erweitern. Lamellenzäune sind teilweise auch als sogenannte Steckzäune erhältlich. Diese lassen sich einfach und schnell montieren und versetzen, ohne dass hierfür Spezialwerkzeug nötig ist.

Übrigens: Verlaufen die Lamellen nicht horizontal, sondern vertikal, spricht man von einem Bohlenzaun.

Holzzaun selber bauen
Sichtschutzzäune sorgen für hervorragenden Sicht- und Windschutz

Welches Holz eignet sich am besten für einen Zaun?

Wenn Sie überlegen, einen Holzzaun zu errichten, ist die Wahl des richtigen Holztyps entscheidend. Nadelhölzer sind in der Zaunherstellung besonders populär, nicht zuletzt aufgrund ihrer weit verbreiteten Verfügbarkeit und den damit verbundenen Eigenschaften. Eine Holzart, die in vielen Regionen leicht verfügbar und preisgünstig ist, ist die Fichte. Allerdings ist Fichtenholz anfälliger für Witterungseinflüsse. Deshalb ist es empfehlenswert, den Zaun mit einem geeigneten Holzschutz zu behandeln, um seine Lebensdauer zu verlängern. Ein ähnlich preiswertes Nadelholz ist die Kiefer. Sie hat viele Gemeinsamkeiten mit der Fichte, sollte jedoch ebenso zum Schutz vor Witterungseinflüssen behandelt werden.

Wenn Sie eine langlebigere und wetterbeständigere Option suchen, sind Lärche und Douglasie hervorragend. Beide Hölzer sind hart und schwer und benötigen nicht unbedingt zusätzliche Imprägnierungen, da sie von Natur aus wetterbeständig sind. Darüber hinaus gibt es Hölzer, die für den Zaunbau weniger empfehlenswert sind. Dazu gehören Ahorn, Buche und Esche. Obwohl diese Hölzer hart sind, fehlt es ihnen an der notwendigen Widerstandsfähigkeit für einen langlebigen Außenzaun.

Eiche und Robinie sind zwar widerstandsfähig, allerdings auch sehr teuer. Zudem ist Eiche wegen ihres hohen Gewichts für Zäune mit einem umfangreichen Materialbedarf, wie zum Beispiel Sichtschutzzäune, nicht die ideale Lösung. Die Wahl des richtigen Holztyps ist also nicht nur eine Frage des Budgets, sondern auch der gewünschten Optik, Haltbarkeit und Pflegeleichtigkeit.

Tipp: Achten Sie auf regionales oder FSC-zertifiziertes Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft - damit verringern Sie Ihren ökologischen Fußabdruck.

Wie hoch sollte / darf ein Holzzaun sein?

Das hängt vor allem von dem Einsatzzweck des Zauns ab. Ein Holzzaun als Sichtschutz sollte so hoch (und möglichst dicht) sein, dass er tatsächlich vor den Blicken von Passanten oder Nachbarn schützt. Deshalb sind die meisten Sichtschutzzäune zwischen 1,70 m und 1,90 m hoch. Dient der Zaun dagegen nur zur Umrandung eines Beetes oder einem rein dekorativen Zweck, darf er ruhig etwas niedriger ausfallen.

Meistens sind diese Zäune ca. 40 bis 90 cm hoch. Höhe und Abstand der einzelnen Streben sind jedoch dem persönlichen Geschmack überlassen - sofern es keine entsprechenden behördlichen Vorschriften gibt. In vielen Gemeinden gibt es jedoch baurechtliche Regelungen, die festlegen, welche Art und Höhe von Zäunen in Wohngebieten erlaubt sind.

Ist für einen Holzzaun (selber bauen) eine Genehmigung erforderlich?

Solange Art und Höhe des geplanten Zauns den baurechtlichen Vorgaben des Ortes entsprechen, ist keine spezielle Baugenehmigung erforderlich. Die baurechtlichen Vorgaben können sich jedoch je nach Bundesland und Kommune unterscheiden. Deshalb sollten Sie sich frühzeitig bei der zuständigen Behörde über die lokal geltenden Bauvorschriften informieren. Meistens sehen diese eine sogenannte "ortsübliche Einfriedung" vor, die je nach Zaunart (z. B. Grenzzaun, Sichtschutzzaun) variieren kann. Möchten Sie einen höheren Zaun bauen, benötigen Sie eine Genehmigung.

Darüber hinaus sieht das Nachbarrecht vor, dass ein Zaun nicht direkt auf der Grundstücksgrenze stehen darf, sondern einen bestimmten Mindestabstand zu dem benachbarten Grundstück einhalten muss. Unabhängig davon sollten Sie - schon um des nachbarschaftlichen Friedens willen - Ihre Nachbarn frühzeitig über ihre Zaunpläne informieren.

Was kostet ein Holzzaun?

Die Kosten für einen Holzzaun hängen von mehreren Faktoren ab: der Holzart, der Art, Höhe und Länge des Zauns. Deshalb lassen sich die Kosten pauschal kaum beziffern. Als grobe Faustregel gilt jedoch, dass Sie mit mindestens 15 Euro pro laufendem Meter rechnen müssen. Hinzu kommen die Kosten für zusätzliche Materialien und Werkzeugen, die Sie vielleicht ebenfalls kaufen müssen, falls Sie sich die Werkzeuge nicht ausleihen können.

Holzzaun selber bauen: Das sind die Vorteile

Einen Holzzaun selber zu bauen hat viele Vorteile: Zum einen ist es in der Regel deutlich kostengünstiger als die Beauftragung eines Fachbetriebs, da beim Eigenbau nur die Materialkosten anfallen. Zum anderen können Sie den Zaun genau an die vorhandenen Gegebenheiten (zum Beispiel unebenes Gelände) und Ihre persönlichen Vorstellungen und Bedürfnisse anpassen. Auch wenn später Reparaturen anfallen oder Sie doch etwas ändern möchten, können Sie dies dank der vorhandenen Erfahrung schnell selbst in die Tat umsetzen.

Um einen Holzzaun selber zu bauen, braucht es nicht viel: Mit dem ausgewählten Material, einigen Werkzeugen und etwas handwerklichem Geschick können Sie Ihren neuen Holzzaun ganz einfach selber bauen. Je nach Zaunlänge sollten Sie hierfür 1-2 Tage einplanen. Und wenn Sie Ihr Projekt beendet haben, können Sie stolz auf Ihre Arbeit sein und sich über das gelungene Ergebnis freuen.

Das brauchen Sie: Material und Werkzeuge

Je nachdem, welchen Holzzaun Sie selber bauen möchten, können benötigte Materialien und Werkzeuge etwas variieren. Doch in den meisten Fällen sind Sie mit den folgenden Materialien und Werkzeugen bestens ausgerüstet:

Material:

  • Holzlatten / Zaunelemente
  • Querstreben
  • Pfosten
  • Edelstahlschrauben
  • Einschlaghülsen (evtl. mit Abdeckkragen)
  • Holzschutzmittel falls die Pfosten einbetoniert werden sollen
  • H-Anker
  • Ruck-Zuck-Beton

Werkzeuge:

  • Akkuschrauber
  • Bleistift- Bohrer
  • Maurerwinkel
  • Maulschlüssel
  • Pinsel (Holzschutzfarbe)
  • Richtschnur
  • Säge (z.B. Tischkreissäge)
  • Schraubenzwingen
  • Spaten
  • Vorschlaghammer / Einschlaghilfe
  • Wasserwaage
  • Zollstock

Holzzaun selber bauen: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung

Mit der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung lernen Sie, welche Arbeitsschritte nötig sind und was Sie dabei beachten sollten, wenn Sie einen Holzzaun selber bauen möchten.

1. Vorbereitungen

Als erstes legen Sie grob den Verlauf des geplanten Zauns fest. Achten Sie dabei auf die vorgegebenen Abstände zum Nachbargrundstück oder der Straße. Messen Sie den Verlauf mit einem Zollstock aus. Mithilfe einer Skizze können Sie die Position der Pfosten festlegen und ausrechnen, wie viel Material Sie benötigen.

Je nach Beschaffenheit des Bodens sind noch einige Vorbereitungen zu treffen: Entfernen Sie größere Steine und Wurzeln und sorgen Sie dafür, dass der Boden eben ist.

2. Zaunverlauf exakt festlegen

Um den Verlauf des Zauns exakt festzulegen, benötigen Sie eine Richtschnur. Sie bildet eine gerade Linie, an der Sie die Holzpfosten, Querstreben und Zaunlatten orientieren. Deshalb ist es sehr wichtig, dass sie wirklich gerade ist.

Hierzu setzen Sie ungefähr 50 cm vor dem Anfangspunkt des Zauns einen Holzpfosten in den Boden. Von diesem aus spannen Sie eine Schnur bis zu einem Punkt, der ungefähr 50 cm hinter dem Endpunkt des Zauns liegt. An diesen Punkt setzen Sie einen zweiten Holzpfosten. Überprüfen Sie, ob die Schnur zwischen diesen beiden Pfosten gerade verläuft und korrigieren Sie gegebenenfalls einen Pfosten. Mithilfe einer Wasserwaage können Sie sicherstellen, dass die Schnur exakt waagerecht verläuft.

Wenn das der Fall ist, markieren Sie, in welchem Abstand die Zaunpfosten in den Boden gesetzt werden sollen. Als Markierung können Sie Schnurnägel oder Erdanker verwenden.

3. Einschlaghülsen in den Boden setzen

Setzen Sie am Anfangs- und Endpunkt des Zauns und dazwischen in regelmäßigen Abständen Einschlaghülsen zur Befestigung der Zaunpfosten in den Boden. Wie groß der Abstand sein sollte, ist Geschmackssache. Er sollte jedoch nicht mehr als 2 Meter betragen, um die Stabilität des Zauns nicht zu gefährden. Markieren Sie die Stellen, an denen Sie die Pfosten in den Boden bringen möchten und setzen dort die Einschlaghülsen ein. Dazu stecken Sie die Hülsen ein Stück in den Boden und schlagen sie mit einem Hammer in die gewünschte Tiefe. An sehr windigen Standorten empfiehlt es sich, die Verankerungen eher tiefer einzubringen. Alle Einschlaghülsen sollten gleich hoch aus dem Boden herausschauen. Dies können Sie mithilfe einer Richtschnur oder einer (entsprechend langen) Wasserwaage überprüfen.

Hinweis: Bei besonders weichen Böden oder schweren Zäunen können Sie die Verankerungen für die Pfosten auch einbetonieren. Dazu heben Sie quadratische Löcher (Seitenlänge: ca. 40 cm) für die Einschlaghülsen mit einem Spaten oder Erdbohrer in der gewünschten Tiefe aus. Üblich sind - je nach Frosttiefe - ca. 80-120 Zentimeter. Drücken Sie den Boden der Löcher fest und befüllen Sie diese mit je ca. 3 Litern Wasser, dann mischen Sie den Schnellbeton ein (bitte Gebrauchsanweisung befolgen) und stampfen ihn fest. Schrauben Sie Metallhalterungen (H-Anker) an die Pfosten und setzen Sie den Pfosten in den Beton. Mindestens ein Drittel des Pfostens sollte sich im Erdreich befinden. Achten Sie dabei auf eine korrekte (senkrechte und waagerechte) Position. Anschließend können Sie noch etwas Kies dazu kippen.

4. Pfosten in Hülsen befestigen

Setzen Sie die Pfosten in die fest im Boden steckenden Einschlaghülsen. Achten Sie dabei darauf, zwischen dem Pfostenende und dem Hülsenboden ca. 2 cm Platz zu lassen. Diese Belüftung verhindert ein Faulen des Holzpfostens in der Hülse. Richtig platziert verschrauben Sie den Pfosten mit der Hülse, kontrollieren Sie dabei auch die Pfostenhöhe.

5. Querstreben montieren

Sind alle Pfosten eingebracht, können Sie die Querstreben anbringen. Wie viele es sein müssen, ist nicht vorgegeben, es sollten jedoch mindestens zwei sein, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Diese sollten im gleichen Abstand (zum Beispiel jeweils eine am unteren und am oberen Ende) an den Pfosten befestigt werden. Bevor Sie die Streben festschrauben, kontrollieren Sie mit einer Wasserwaage, ob diese genau waagerecht verlaufen.

6. Holzlatten an den Querstreben befestigen

An die Querstreben werden nun die einzelnen Holzlatten angebohrt. Damit alle Latten auf einer Höhe befestigt werden, ist auch hierbei eine Richtschnur zu empfehlen. Der Abstand zwischen den einzelnen Latten ist individuell verschieden. Hier kommt es auf den Einsatzzweck an: Soll der Zaun als Sichtschutz dienen, müssen die Latten dicht nebeneinander liegen. Bei einem rein dekorativen Zaun können Sie weiter auseinander liegen - ganz wie es Ihnen gefällt.

7. Holzzaun streichen

Insbesondere wenn Sie für Ihren Zaun nahezu unbehandeltes Holz verwenden, sollten Sie es nach dem Zusammenbau mit einer Holzschutzfarbe streichen, um es vor Schimmel und Insektenbefall zu schützen. Ob dieser Holzschutz farblos ist oder Sie dem Zaun mit einem Farbanstrich eine individuelle Note verleihen möchten, bleibt Ihnen überlassen.

Tipp: Für einen anhaltend guten Schutz gegenüber Witterungseinflüssen und eine lange Haltbarkeit im Allgemeinen sollten Sie das Holz regelmäßig mit einer Lasur streichen.

Holzzaun selber bauen
Es ist wichtig, einen neuen Holzzaun zu streichen, um ihn vor Feuchtigkeit und Insekten zu schützen - U. J. Alexander / stock.adobe.com

Alternative: Holzzaun selber bauen mit Fertigteilen

Wer sich den Zaunbau mit der obigen Anleitung nicht zutraut, kann sich die Arbeit durch die Verwendung von Zaunfertigteilen vereinfachen. Hierbei handelt es sich um große Zaunelemente, die bereits aus mehreren Zaunlatten und Streben bestehen. Diese müssen nur noch an den Pfosten befestigt werden. Hierzu bohren Sie mit einem dünnen Bohrer zuerst kleine Löcher in die Zaunpfosten, in die Sie die Winkel schrauben. An diese befestigen Sie die einzelnen Zaunelemente ebenfalls mit Schrauben. Achten Sie darauf, dass die Zaunelemente gleich hoch und gerade ausgerichtet sind. Bei gemusterten Elementen muss das Muster in die jeweils gleiche Richtung weisen.

Fazit

Ob als Sichtschutz, Grundstücksabgrenzung, Beetumrandung oder Deko-Element - Holzzäune finden sich in vielen Gärten. Dass sie so beliebt sind, hat einen Grund: Sie sehen toll aus, sind in verschiedenen Varianten erhältlich und lassen sich nach Belieben an die individuellen Ansprüche und Vorlieben ihrer Besitzer anpassen. Und sie sind recht einfach aufzubauen. Das gilt für den rustikalen Naturzaun ebenso wie für den klassischen Lattenzaun, den traditionellen Jägerzaun oder den modernen Lamellenzaun. Um einen Holzzaun selber zu bauen, braucht es keine langjährige Erfahrung, sondern nur etwas handwerkliches Geschick, Geduld, eine konkrete Vorstellung sowie die nötigen Materialien und Werkzeuge.

Wählen Sie zwischen geeigneten Holzarten wie Fichte, Kiefer, Lärche oder Douglasie und planen Sie Ihren Zaun nach Ihren Wünschen. Beachten Sie dabei die regionalen baurechtlichen Vorgaben und schon können Sie mit Ihrem neuen Projekt Holzzaun beginnen.

Mit planeo den besten Service erleben - weil Sie es brauchen!

Egal, vor welchen Herausforderungen Sie bei Ihrem Projekt stehen, planeo liefert Ihnen die passende Lösung. Profitieren Sie von den Vorteilen unserer Serviceleistungen:

  • Gratis-Muster für viele unserer Gartenzaun-Produkte: Bestellen Sie sich bis zu 7 Muster kostenlos, z. B. von unseren WPC-Zäunen oder Holzzäunen.
  • Expresslieferung - für dringende Projekte und Schnellentscheider.
  • Fachberatung - Wir bieten Ihnen professionelle Beratung unter 05222 9604810 an oder beantworten Ihre Fragen direkt in den Kommentaren.

Diese Themen könnten Sie auch interessieren

WPC-Zaun-Montage leicht gemacht

Gartentor selber bauen: In 7 Schritten zur erfolgreichen Umsetzung

Zaun selber bauen: So klappt es billig und schnell

Doppelstabmattenzaun Montage: DIY-Anleitung & wichtige Tipps

Maschendrahtzaun Montage: In 12 Schritten zum Erfolg

Sichtschutz selber bauen - Anleitung und wichtige Hinweise

WPC Zaun: Vorteile und Nachteile von Experten erklärt!

Hinterlasse eine Antwort
Nicht das Richtige gefunden?
Wir helfen Ihnen bei Ihrem Bauprojekt mit praktischem Handwerker-Wissen! Ihre Direkt-Durchwahl: 05222 9379305

Mo - Fr 9 bis 18 UHR
Sa 9 bis 14 UHR

Oder schreiben Sie unseren Profis eine Nachricht:
Senden
Rabattcode: df56s5d8